Zurück aus Äthiopien

18-03-2012 16:15 (Kommentare: 0)

Für zwei Wochen war Vorsitzender Johannes Wolf in Äthiopien und hat dabei auch die Adama University besucht. Hier lernen ca. 20.000 Studenten unter teils sehr einfachen Bedingungen. Trotzdem gibt es immer mehr hochmotivierte und sehr gut ausgebildete Absolventen, die leider im eigenen Land wenige Chancen haben, eine angemessene Beschäftigung zu finden.

Die größtenteils sehr bergige Landschaft mit Erhebungen bis über 4000 Metern machen das Fahrrad fahren nicht überall einfach. Es gibt aber Regionen, insbesondere größere Städte, wo es schon viele Fahrräder und auch funktionierende Fahrradwerkstätten gibt. In Addis Abeba, der Hauptstadt mit über drei Millionen Einwohnern gibt es fast keine Fahrräder, stattdessen verstopfen viele Taxis, Minibusse und Privatautos die Straßen und verschmutzen die Luft.

Ein neues Fahrrad eines indischen Herstellers kostet ca. 120 Euro. Es sind ausschließlich Männer, die Fahrräder benutzen. Frauen auf Fahrrädern gelten als anstößig und werden teilweise auch mit Steinen beworfen. Das Fahrrad hat also noch einen langen Weg zur Anerkennung als ein alltägliches Fortbewegungsmittel für alle Menschen vor sich.

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